Blütenpollen / Bienenpollen

Blütenpollen und Bienenpollen – Kaufen, Erfahrungen, Wirkung & Nebenwirkungen

Blütenpollen auf Tisch in Schälchen
Es ist eines der spektakulärsten Nahrungsmittel, das uns die Natur schenkt: Blütenpollen. Obwohl bereits viel über den „Blütenstaub“ bekannt ist, ist es Wissenschaftlerinnen und Wissenschaftlern nicht möglich, dieses Naturwunder künstlich herzustellen. Bienenpollen enthalten das „gewisse Etwas“ und weisen eine einzigartige Kombination an Nährstoffen auf, deren Eigenschaften sich positiv auf unseren Körper auswirken können. Deshalb gilt der Pollen längst als echtes „Superfood“ und gesunde Nahrungsergänzung. Doch was ist „Blütenpollen“ ganz genau? Was enthält er? Wie kannst du von ihm profitieren und für was ist er eigentlich gut? Im Artikel findest du alle Antworten auf essentielle Fragen rund um den Blütenpollen. Wir zeigen dir, welche Erfahrung mit ihm gemacht wurden und was du beim Kauf unbedingt beachten solltest.
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Warum sammeln Bienen Blütenpollen?

Biene auf lila Blüte beim Honig ernten
Eine Biene beim Sammeln von Nektar. Man beachte die prall gefüllten Pollenkörbchen.
Jedes Lebewesen – so auch Bienen und andere Insekten – benötigt drei essentielle Nährstoffe, um lebensfähig zu sein: Fette, Eiweiße und Kohlenhydrate. Beim Sammeln von Nektar und Honigtau nimmt die Biene bereits wertvolle Kohlenhydrate in Form von Glukose und Fructose auf. Fette synthetisiert die Biene selbst. Blütenpollen liefern die benötigten Proteine sowie weitere Vitamine, Amino- und Fettsäuren. Genau aus diesem Grund „ernten“ Bienen auch den losen und staubfeinen Pollen auf den Blüten. Behutsam kratzen sie ihn mit ihren Kiefern und Beinen vom den Blättern der Blüte und bewahren ihn in ihren Pollenkörbchen (auch: Pollenhöschen) an den Hinterbeinen auf.

Pollen, den die Biene nicht für ihre eigene Nahrungsaufnahme benötigt, transportiert sie in den Bienenstock. Dort wird der Pollen mit Enzymen, Speichel und auch Honig zu Bienenbrot weiterverarbeitet. Dieses ist besonders lange haltbar und dient in erster Linie dazu, die Stockbienen und die Brut mit Nährstoffen zu versorgen.

Blütenpollen und Bienenpollen: Der kleine Unterschied

Pollen sind nicht gleich Pollen. Bei Bienenpollen handelt es sich um den von Bienen gesammelten Blütenpollen, der von verschiedenen Pflanzen stammt. Mit etwas Nektar formen die Sammelbienen daraus Pollen-Cluster, die sie in ihren Pollenkörbchen verstauen und zum Bienenstock bringen, wo er schließlich als Nahrung herangezogen wird. Die Pollen sind häufig auch mit anderen Stoffen wie z.B. Pflanzenschutzmitteln verunreinigt.

Reine Blütenpollen stammen von nur einer Pflanzenart. Sie werden mit großen „Staubsaugern“ direkt von den unbehandelten Blüten geerntet. Diese Pollen sind wesentlich hochwertiger und somit auch teurer als Bienenpollen. Für deine Ernährung solltest du daher auf Blütenpollen zurückgreifen, auch wenn er etwas preisintensiver ist.

So ernten Imker die Bienenpollen

Wenn Imker Bienenpollen ernten, nutzen sie die sogenannten Pollenfallen. Dies sind engmaschige Gitter am Eingang des Stocks, durch die sich die Bienen nach dem Sammeln zwängen. Dabei werden die Pollenklümpchen in ihren Pollenkörbchen vorsichtig abgestreift und in einem Sammelbehälter aufgefangen. Zweimal am Tag entleert der Imker die Behälter. Da der frische Pollen schnell verdirbt, wird er sofort in der Imkerei von Schmutz getrennt und schonend getrocknet. Verantwortungsvolle Imker entfernen immer wieder die Pollenfallen, damit die Bienen die Versorgung der Arbeiterinnen und Brut gewährleisten können.

Blütenpollen kaufen

Hochwertige Bienenprodukte wie Honig, Propolis und Bienenbrot findest du in Bio-Läden, Feinkostläden und Reformhäusern. Auch einige Apotheken führen das ein oder andere Nahrungsergänzungs- und Lebensmittel, das Bienenpollen enthält. Doch gerade regionale Produkte in Bio-Qualität sind in den stationären Geschäften eher selten anzutreffen. Die Gewinnungen und Herstellung kann für Imker und Imkereien sehr teuer sein, wodurch auch der Endpreis für Bienenpollen steigt. Daher vertreiben einige Imkereien ihre Pollenprodukte auch selbst. Selten bleibt allerdings die Zeit, selbst vorbeizukommen, um Bienenpollen zu kaufen. Noch dazu gibt es in vielen Städten nicht einmal die Möglichkeit. Möchtest du Blütenpollen kaufen, dann bieten Onlineshops die größte Auswahl: Du kannst verschiedene Varianten vergleichen und die beste Qualität für den besten Preis finden. Das ist komfortabel und du findest genau das passende Produkt für deine Bedürfnisse.
Doch welche Blütenpollen-Produkte gibt es eigentlich?

Die Produktbandbreite für Bienen- und Blütenpollen ist groß: Es gibt sie pur, als Granulat, in Kapseln oder – etwas seltener – sogar als praktischen Energy-Shot für zwischendurch und unterwegs. Welches Produkt für dich am besten ist, kommt ganz auf deine persönlichen Vorlieben an. Manche mögen den puren Pollen als Süßungsmittel im Müsli. Andere bevorzugen das Granulat aufgelöst in warmer Milch. Zu den größten Unterschieden zählen der Preis, ob das Produkt bio ist und welche weiteren Inhaltsstoffe, beispielsweise in Kapseln,  enthalten sind.

Reine Blütenpollen

Sie sind die reine und pure Form des Pollen: Dank eines besonders schonenden Verfahrens werden bei Blütenpollen die harten Schalen aufgebrochen. So kannst du fast 100% der Nährstoffe wie Vitamine, Eiweiß und Mineralien aufnehmen und im Körper verarbeiten. Achte beim Verzehr der rohen Pollen darauf, dass du sie vorher etwas einweichst, z.B. in Wasser oder Milch. Dadurch werden sie bekömmlicher und auch gut auf leeren Magen verträglich. Im besten Fall stammt das Produkt aus biologischem Anbau.
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Blütenpollen Kapseln

Wer Bienenpollen nicht pur verzehren möchte, kann auf ihre Kraft auch in Kapselform zurückgreifen. In den meisten Kapseln sind die Pollen als Wirkstoff angegeben. Hinzukommen weitere Substanzen wie Wasser, Bienenwachs und verschiedene Öle. Als Veganer solltest du dich zuvor gut informieren, ob tierische Inhaltsstoffe wie Gelatine enthalten sind. Beachte auch die Hinweise für die Einnahme: Da die Pollen meist sehr hoch konzentriert sind, empfiehlt es sich die Kapseln nicht auf leeren Magen zu konsumieren. Schlucke sie daher am besten mit viel Flüssigkeit unzerkaut während einer Mahlzeit.
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Blütenpollen als Granulat

Als Granulat verarbeitet kannst du die Pollen einfach in Naturjoghurt, Smoothies oder ins Müsli einrühren. Richtig lecker ist das Granulat als Süßungsmittel auch beim Backen. Zudem sorgen die kleinen, getrockneten Stückchen für einen herrlichen Knack – ganz ähnlich wie Kakaonibs.
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Die Inhaltsstoffe von Blütenpollen

Nectarist Blütenpollen, roh und unverarbeitet
Blütenpollen enthalten viel Protein und sind daher perfekt für Sportler geeignet. Z.B. Blütenpollen von Nectarist*.
Man mag sie als die kleinen „Nährstoff-Bomben“ der Natur bezeichnen. Kaum eine andere Nahrungsquelle, weist so viele verschiedene Nährstoffe wie Blütenpollen auf. Zu den großen Nährstoffkomplexen zählen unter anderem Proteine, Aminosäuren, Vitamine, Fette, Hormone und Mineralstoffe. Man geht von einer Verteilung von ca. 40% Proteine, 55% Kohlenhydrate, 3% Mineralstoffe und Vitamine sowie 2% Fettsäuren aus. Noch unerforscht ist ein winziger Anteil von 1% bis 3% der Pollen. Sie sollen bestimmte Stoffe und Verbindungen enthalten, die ihnen „das besondere Etwas“ verleihen. Die Inhaltsstoffe der Bienenpollen variieren teilweise stark voneinander. Umgebung, Lage, Erntezeit und Wetter – alles Faktoren, die die Zusammensetzung der gesammelten Pollen beeinflussen.

Ein genauerer Blick auf einzelne Inhaltsstoffe verdeutlicht, wie wertvoll die goldgelben Pollen-Cluster für die menschliche Ernährung sind.

Proteine

Ohne sie geht einfach nichts im menschlichen Körper: Freie Aminosäuren bauen geschädigte Zellwände und neue Zellen auf – sehr wichtig für das Wachstum und bei der Wundheilung. Das Problem: Freie, oder auch essentielle, Aminosäuren, kann dein Körper nicht selber synthetisieren. Du musst sie daher mit der Nahrung aufnehmen. Mehr als 50% der pflanzlichen Eiweiße (Proteine) enthalten diese essentiellen Aminosäuren. Zu den bedeutendsten dieser Aminosäuren gehören Leucin, Lysin, Phenylalanin und Tryptophan sowie viele weitere.

Dank der mehligen Konsistenz der Pollen kann der Körper die freien Aminosäuren direkt und unmittelbar aufnehmen und verarbeiten. Blütenpollen sind somit ein cleveres und einfaches Nahrungsmittel, um an essentielle Nährstoffe zu gelangen.

Fettsäuren

Zu den häufigsten Fetten, die in Pollen vorkommen, zählen die Omega-3-Fettsäuren (70%), einfache ungesättigte und gesättigte Fettsäuren (17%) sowie komplexe Lecithine. Letztere sind vor allem wichtig für die Stärkung und Flexibilität der Zellmembranen im Körper. Positiv wirken sich die Lecithine zudem auf die Gehirn- und Nervenzellen aus. Aus ihnen stellt dein Körper Acetylcholin her, einer der wichtigsten Neurotransmitter des Nervensystems und somit unabdinglich für deine kognitive Leistungsfähigkeit.

In geringer Menge, ca. 3% bis 4%, ist auch die Omega-6-Fettsäure Linolsäure in den Bienenpollen enthalten. Linolsäure ist eine Art Schutzschild der Haut. Sie wirkt Hautreizungen und übermäßigen Lichtschäden entgegen. Daher ist Linolsäure auch häufig ein Bestandteil in kosmetischen Produkten, die für die äußere Anwendung verwendet werden.

Vitamine

Besser als Obst: Blütenpollen sind ein besserer Lieferant für Vitamine und Enzyme als viele Obstsorten. Insbesondere der Vitamin-B-Komplex ist in den winzigen Körnchen in großen Mengen enthalten. Dazu zählen Vitamin B1, B2, B5, B6 und Vitamin B12. Letzteres spielt vor allem bei einer vegetarischen und veganen Ernährung eine große Rolle. Da es nicht selbst im Körper hergestellt werden kann, muss es über die Nahrung aufgenommen werden. Allerdings kommt es vor allem in tierischen Produkten vor, z.B. Fleisch, Fisch, Eier und Milch. Vegetarier, die sich ausgewogen ernähren, sollten nur selten einen Mangel an B12 haben. Veganer müssen stattdessen auf fermentiertes Gemüse, das mit Milchsäure vergärt, zurückgreifen – z.B. Sauerkraut. Reine Blütenpollen (keine Bienenpollen, da sie ein tierisches Nebenprodukt sind, ähnlich wie Honig) sind somit ein wertvoller B12-Lieferant und ideal als Ergänzung für eine vegane Ernährungsweise.

Enzyme

Enzyme spalten in deinem Körper Nährstoffe auf und sorgen dafür, dass dein Körper diese aufnehmen und besser nutzen kann. Blütenpollen erweisen sich als einer der größten Lieferanten für Enzyme: Bisher sind elf große Enzyme sowie über 5000 kleinere und Co-Enzyme bekannt.

Mineralstoffe und Spurenelemente

Sie sind die Rohstoffe deines Körpers: Mineralstoffe und Spurenelemente sind maßgeblich am Stoffwechsel, beim Wachstum oder an der Blutneubildung beteiligt. Ohne sie geht in deinem Körper nichts. Umso wichtiger ist es, durch eine ausgewogene Ernährung den Körper mit diesen Inhaltsstoffen ausreichend zu versorgen. Pollen enthalten mehr als 60 dieser Mineralstoffe: Calcium, Eisen, Schwefel, Kupfer, Zink, Phosphor, Mangan oder Jod – sie alle sind Elemente, die für eine einwandfreie Funktion des Körpers essentiell sind.

Sind Blütenpollen gesund?

Blütenpollen sind der Ursprung allen pflanzlichen Lebens. Zudem belegen bereits antike Quellen, dass selbst schon Römer, Ägypter und chinesische Völker auf die Heilwirkung von Bienenpollen schworen. Ja, Pollen sind gesund, wenngleich sie nicht als Allheilmittel verstanden werden sollten. Da die hohe Konzentration an essentiellen Inhaltsstoffen schnell zur Annahme führt, dass die Pollen eine aktiv heilende Wirkung besitzen, werden sie gerne und oft als „Superfood“ in eine Diät oder Kur integriert. Blütenpollen sind ein Naturheilmittel, das nicht die medikamentöse Behandlung von Krankheiten ersetzen kann und darf. Pollen sollen die medizinische Behandlung maximal ergänzen und den Heilprozess unterstützen.

Für jeden, der nicht allergisch auf Bienenprodukte reagiert, sind Bienenpollen eine gesunde Nahrungsergänzung, die die Versorgung mit wichtigen Nährstoffen sicherstellt. Möchtest du die Bienenprodukte nicht nur prophylaktisch, sondern auch aus medizinischen Gründen einnehmen, sprich dies stets mit deinem Hausarzt oder einem Ernährungsberater ab.

Die Heilwirkung von Blütenpollen

Dank seiner vielfältigen Inhaltsstoffe werden dem Pollen eine gesundheitsfördernde Wirkung und heilende Effekte nachgesagt. Das stimmt zum einen, zum anderen aber nur bedingt: Wissenschaftlich nachgewiesen ist die heilende Wirkung von Pollen so gut wie nicht. Als bezeugende Quellen dienen historische Dokumente und Erfahrungsberichte von Menschen, die ihre Leiden unter anderem mit Blütenpollen lindern konnten. Fakt ist: Pollen enthalten eine hohe Konzentration an Proteinen, Mineralstoffen und Vitaminen. Diese wirken sich besonders auf die Leistungsfähigkeit des Körpers aus – körperlich wie geistig. Auch als Hilfe zur Durchblutungssteigerung und zur Verbesserung der Pumpkraft im Herz werden Pollen gerne eingenommen. Doch es ist Vor- und Umsicht geboten:

Blütenpollen ist ein Naturheilmittel und eine Nahrungsergänzung, keinesfalls ein Medikament. Hast du akute Probleme, Schmerzen und hast chronische Leiden, dann kann die Einnahme von Blütenpollen maximal unterstützend wirken. Jederzeit solltest du in erster Linie Hilfe bei deinem Hausarzt suchen und mit ihm die Behandlung deiner Leiden absprechen.

Prophylaktisch hat die Einnahme von Blütenpollen durchaus Sinn. Bei kleineren Leiden wie Müdigkeits-, Verdauungs- oder Hautproblemen kannst du den Pollen über einen längeren Zeitraum einnehmen, um dadurch eine Linderung zu erzielen. Generell möchten wir dir aber empfehlen, stets einen Arzt aufzusuchen. Eine wissenschaftlich bestätigte und definitive Auswirkung des Blütenpollens auf die Gesundheit gibt es nämlich nicht.

Die Nebenwirkungen von Blütenpollen

Bist du Pollenallergiker? Reagierst du vielleicht allergisch auf Bienenprodukte wie Honig, Gelee Royale, Propolis oder Bienenbrot? Dann solltest du auch bei Bienenpollen Vorsicht walten lassen. Für Pollenallergiker kann die Einnahme von Pollen Nebenwirkungen bedeuten. In den meisten Fällen äußern sich diese in Schweißausbrüchen, tränende Augen, Fieber, heftiger Schnupfen oder Hautausschlag. Ist dir dies bekannt, dann sprich mit deinem Arzt, bevor du die Bienenpollen in deine Ernährung integrierst.

Blütenpollen Erfahrungsberichte – Wirken die Pollen?

Der Begriff „Allheilmittel“ ist bei Blütenpollen sicherlich Fehl am Platz. Dennoch sind die meisten Erfahrungen, die Menschen mit ihnen oder dem ein oder anderen Mittel, das Blütenpollen enthält, machen, überwiegend positiv. Wer nicht allergisch auf Bienenprodukte reagiert, bekommt mit dem Pollen eine wertvolle Nahrungsergänzung, um die eigene Gesundheit zu unterstützen und den Heilungsprozess bei kleineren Beschwerden voranzutreiben. Wir teilen mit dir einige Erfahrungen und zeigen dir, wie Blütenpollen bei den jeweiligen Beschwerden unterstützend helfen können.

Bei Knochenbeschwerden

Menschen, die an Osteoporose (poröse Knochen) leiden, berichten davon, dass durch die regelmäßige Einnahme von Blütenpollen ihre Schmerzen leicht gelindert wurden. Vermutlich kann es daran liegen, dass die im Pollen vorhandenen Aminosäuren eine positive Wirkung auf die Knochenstabilität haben. Wie allerdings die weitere medikamentöse Behandlung aussah und ob es ohne Bienenpollen den gleichen Effekt geben würde, ist nicht bekannt.

Das Immunsystem unterstützend

Zweifelsohne wirken sich die zahlreichen Vitamine und Spurenelemente des Pollens positiv auf unser Immunsystem aus. Über lange Zeiträume hinweg betrachtet, sorgt der Blütenstaub dafür, dass der Vitamin- und Mineralstoffhaushalt im Körper konstant bleibt. Erfahrungsberichte zeigen, dass auch Infekte wie Herpes schneller abklingen konnten, als ohne die Einnahme von Bienenpollen. Trotz der, sich deckenden, Berichte ist kaum etwas über die sonstigen Lebensumstände und Ernährungsweisen der Patienten bekannt.

Zum Ankurbeln des Haarwachstums

Wer an genetisch- oder krankheitsbedingtem Haarausfall leidet, dem werden auch Bienenpollen nicht weiterhelfen. Anders sieht es bei Menschen aus, die an brüchigem oder dünnem Haar leiden. Hierbei können die nährstoffreichen Körnchen durchaus dabei helfen, die Haarstruktur zu stärken und das Wachstum anzukurbeln. Zudem wurde beobachtet, dass das Haar nach längerem Konsum des Pollens geschmeidiger, strahlender und gesünder wirkt.

Blütenpollen Anwendung bei Blässe

Eine blasse Haut bedeutet nicht automatisch, dass eine schwere Krankheit vorliegen muss. Manchmal ist es einfach nur Müdigkeit oder ein schlappes Gefühl. Häufig hängt es aber auch damit zusammen, dass das Abwehrsystem des Körpers geschwächt ist. Bienenpollen können in einem derartigen Fall als eine Art Kur eingenommen werden. Sollte sich keine Besserung zeigen und dieser Zustand viele Tage oder gar mehrere Wochen anhalten, ist ein Arztbesuch unumgänglich. Doch aus noch einem weiteren Grund unterstützen Bienenpollen mit ihren wertvollen Inhaltsstoffen das Hautbild: Ihre antibakterielle Wirkung kann der Bekämpfung von Pickeln und Mitessern zuträglich sein.

Zur Steigerung der Leistungsfähigkeit

Vielleicht ist es einer der häufigsten Gründe, warum viele Menschen Nahrungsergänzungen zu sich nehmen: die eigene Leistungsfähigkeit stärken. Aus den Erfahrungen der Anwender geht hervor, dass sie tatsächlich das Gefühl hatten, durch die Einnahme von Bienenpollen leistungsfähiger, wacher im Geist und aktiver zu sein. Dabei geht es nicht darum, dass Leistungsvermögen zu steigern, sondern einer Ermattung oder Lustlosigkeit entgegenzuwirken. Sollte du dich auch in einem Tief befinden, kannst du den Pollen gern über längere Zeit essen. Spürst du keine Veränderungen oder verschlimmert sich dein Zustand aus unerklärlichen Gründen, hilft nur der Weg zum Hausarzt.

Bei Magen-Darm-Beschwerden

Hast du häufiger mit Magen-Darm-Beschwerden zu kämpfen? Erfahrungen von Anwendern mit ähnlichen Problemen zeigen, dass Bienenpollen den nervigen Beschwerden entgegenwirken können. Der Pollen wirkt entzündungshemmend und beruhigt den Magen. Zudem helfen die zahlreichen Enzyme dabei, dass dein Körper schneller und besser an Nährstoffe gelangt. Sie halten den Darm im Gleichgewicht. So profitierst du von der positiven Wirkung, ganz gleich ob du eher zu Durchfall oder Verstopfungen neigst. Darüber hinaus regen Pollen den Appetit an: Stress, Hektik und psychische Belastungen können wahre „Appetitkiller“ sein. Probiere es mal mit Blütenpollen!

Blütenpollen essen – so bereitest du leckere Rezepte zu

ImkerPur® Blütenpollen
Solltest du regelmäßig Blütenpollen essen lohnt es sich größere Vorratspackungen zu kaufen. Z.B. Blütenpollen vom ImkerPur®*.
Blütenpollen schmecken leicht süßlich und, je nach Zusammensetzung, dezent säuerlich. Den Geschmack mag nicht jeder. Denn so wirklich nach Honig oder Gelee Royale schmeckt das getrocknete Granulat nicht. Vielleicht bevorzugst du es daher, den Pollen in deine Speisen und Getränke einfach einzurühren und unterzumischen. Die kleinen Energielieferanten passen perfekt zu herzhaften und süßen Speisen. Ja, sogar auf dem morgendlichen Honigbrot können die knackigen Kerlchen zum Einsatz kommen – als knuspriges Topping.

Wichtiger Tipp: Gib die Blütenpollen nie in Speisen, die bei über 50 °C zubereitet werden. Die hohen Temperaturen würden wertvolle Nährstoffe wie Enzyme und Vitamine zerstören. Wenn, dann lass dein Essen abkühlen und füge den Pollen später hinzu.

Blütenpollen passen zu:


  • Granola, Porridge und Müsli
  • Als knuspriges Topping zu Salat, Obstsalat und in Salatdressings
  • Fein gemahlen in Smoothies und Säfte
  • Als natürliches Süßungsmittel in nicht gebackene Müsliriegel
  • Statt Honig: Aufgelöst in lauwarmen Tee oder Milch

Blütenpollen Dosierung - so geht’s

Ist es das erste Mal, dass du Blütenpollen isst, dann dosiere die Menge gering und taste dich nach und nach an den Pollen heran. Besonders wenn du nicht sicher bist, ob du generell auf Bienenprodukte allergisch reagierst, empfiehlt es sich, zunächst ein einzelnes Granulatkörnchen unter der Zunge zergehen zu lassen. Bleiben allergische Reaktionen aus, kannst du die Dosis erhöhen.
Ein bis zwei Teelöffel pro Tag sind bei guter Verträglichkeit optimal, um die wirkenden Inhaltsstoffe der Pollen auszunutzen.

Auf vielen Produkten, die Pollen enthalten, sind Dosierungsempfehlungen angegeben. Halte diese unbedingt ein. Bist du dir dennoch unsicher, konsultiere deinen Hausarzt oder einen Ernährungsberater.

Eine Diät mit Blütenpollen starten

Blütenpollen sind gut als Ergänzung während einer Diät geeignet. Abhängig von deinen Zielen, kannst du die Pollen dank ihrer geringen Kalorien in so gut wie jede Diätform integrieren. Ideal ist es, die Pollen am Morgen vor oder zum Frühstück einzunehmen. Wenn dir die Pollen pur schmecken, dann iss circa eine halbe Stunde vor der Mahlzeit einen Teelöffel voll und spüle sie mit Milch oder Wasser herunter. Alternativ kannst du sie einfach in Joghurt, Quark und Müsli einrühren.

Wie lange sind Blütenpollen haltbar?

Bei vorbildlicher Lagerung sind die getrockneten Blütenpollen, die es in Onlineshops und Geschäften zu kaufen gibt, bis zu anderthalb Jahre haltbar. Wichtig: Kühl und trocken lagern, damit die Oxidation der Pollen möglichst langsam verläuft. Diese schädigt kontinuierlich die enthaltenen Nährstoffe. Besonders solltest du darauf achten, dass du nach dem Öffnen die Packung wieder gut und bestenfalls vollkommen luftdicht verschließt.

Frischer Pollen ist nur extrem kurze Zeit haltbar. Er enthält bis zu 35% Wasser und ist sehr anfällig für Pilz- und Schimmelbefall. Deshalb trocknen die Imker den Pollen direkt nach der Ernte bei ca. 30 °C bis 40 °C. Ein finaler Wassergehalt von knapp 8% ist ideal, damit die Bienenpollen lange ihren vollen Nährstoffgehalt behalten.

Blütenpollen essen gegen Heuschnupfen

Werkzeuge eines Arztes für Allergiker der Blütenpollen
Wenn du Allergiker bist solltest du vor der Einnahme von Blütenpollen* mit deinem Arzt sprechen.
Pollenallergiker sollten weitestgehend Abstand davon nehmen, Produkte mit Blütenpollen überhaupt einzunehmen. Auf jeden Fall nicht, ohne den Hausarzt zu konsultieren. Wer an Heuschnupfen leidet, hat aber einige Optionen: In der „Heuschnupfen-Saison“ solltest du keine Bienen- oder Pollenprodukte essen. Jedoch ist es möglich, Blütenpollen im Winter oder eben außerhalb der Pollenflugsaison zu genießen. Informiere dich genau, wann diese Zeit ist und sprich es gegebenenfalls vorher mit deinem Arzt ab.

Über den Pollenflug-Gefahrenindex kannst du dich über den aktuellen Pollenflug bestimmter Pollenarten informieren.

Mit Blütenpollen abnehmen?

Kann das funktionieren? Zunächst einmal nimmst du durch die pure Einnahme von Blütenpollen nicht automatisch ab. Jedoch unterstützen dich die energiegeladenen Kügelchen bei deinen Diätplänen. Der größte Vorteil der Bienenpollen ist es, dass sie trotz ihrer großen Menge an Proteinen, Mineralstoffen und Fettsäuren nur sehr wenige Kalorien enthalten. Zudem wird dem Pollen nachgesagt, appetitzügelnd zu wirken. Dein Körper wird mit wertvollen Nährstoffen versorgt und kann dadurch Heißhungerattacken reduzieren.

Wichtig ist aber, dass du eine ausgewogene Ernährung beibehältst und viel Bewegung machst. Nur dann kannst du wirklich mit der Kraft der Blütenpollen abnehmen. Die Aminosäure Phenylalanin zügelt den Appetit und die Fettsäure Lecithin unterstützt die Fettverbrennung – eine clevere Nährstoff-Kombination, um eingelagerte Fettreserven im Körper zu verbrennen.

Blütenpollen Einnahme während der Schwangerschaft

Reagierst du nicht allergisch auf Bienen- und Pollenprodukte, dann kannst du gerne vor, während und nach der Schwangerschaft Bienenpollen essen. Bist du dir jedoch unsicher, dann suche am besten deinen Hausarzt oder Frauenarzt auf. Generell profitiert der Körper  in den meisten Fällen davon, wenn du deinen Energiehaushalt mit wertvollen Superfoods wie Pollen stärkst und im Gleichgewicht hältst. Der Pollen fördert die Verdauung, kann dabei helfen, Schwangerschaftsschmerzen zu lindern und stärkt das Immunsystem. Für besondere Vorteile sorgt Bienenpollen während der Schwangerschaft aber nicht. Dafür gibt es keine wissenschaftlichen Studien.

Quellen:
https://www.gesund-heilfasten.de/nahrungsergaenzung/bluetenpollen.html
https://www.bienenundnatur.de/wp-content/uploads/2013/09/Hat-Pollen-medizinische-Wirkungen.pdf
https://de.wikipedia.org/wiki/Pollen
http://www.gutes-aus-der-natur.at/bluetenpollen.htm

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